Anne-Frank-Realschule entlässt 150 Zehntklässler in neuen Lebensabschnitt

„Spuren hinterlassen, neue Wege gehen“, so lautete das diesjährige Motto der Entlassfeier der Anne-Frank-Realschule (AFR). Am vergangenen Mittwoch freuten sich die 150 Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern und Lehrkräften über die festliche Vergabe der Abschlusszeugnisse. Unter allen Absolventinnen und Absolventen erhielten 97 die Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe.

Der ökumenische Gottesdienst, den die Religionslehrerinnen Simone Erdweg und Christina Koße gemeinsam mit einigen Zehntklässlern vorbereitet hatten, fand auch in diesem Jahr in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt statt. Eine Spur aus Fußabdrücken mit Namen der Schülerinnen und Schüler führte zum Altar hoch. Die Spur symbolisierte den Weg, den die Jugendlichen bereits gegangen sind, und deutete auf neue Wege hin, die sie in Zukunft bestreiten werden. Mit ihren eigenen Texten benannten die Absolventinnen Nele Marie, Amy, Leni, Anna und Clara gemeinsam erreichte Wegpunkte. Ergänzend lasen sie die Geschichte „Spuren im Sand“ vor. Pastor Heinrich Hagedorn, der durch die Feier führte, segnete den Abschlussjahrgang und wünschte Glück auf allen neuen Wegen.

Im Kulturquadrat folgte die feierliche Zeugnisübergabe. Schulleiterin Bärbel Fleer begrüßte die anwesenden Gäste und eröffnete die Feierstunde. Ihre Laudatio beinhaltete das Thema Glück. Dazu verdeutlichte sie am Beispiel eines klugen Fischers, dass materieller Reichtum kein Maß für Glück sei und jeder Mensch das Recht habe, glücklich zu sein. Die nun endende Schulzeit war auch von Vergnügen, Nervenkitzel, Freude, Fleiß und Lernen geprägt. Der Tag der Entlassfeier zeigte, dass alle zehnten Klassen das Etappenziel, den Schulabschluss, erreichten, und so sah man viele glückliche Gesichter. Dass den Zehntklässlern nicht nur Wissen, sondern auch Traditionen und Werte der AFR vermittelt wurden, machen unter anderem die zahlreichen Ideen deutlich, mit denen sie kürzlich die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien unterstützten, sich für die Integration Geflüchteter engagierten, neue Freundschaften auf Europafahrten knüpften und sich für mehr Nachhaltigkeit in ihrem Alltag einsetzten. Dieses macht deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler durch ihre Schulzeit ein gutes Rüstzeug für ihre Zukunft mitbekommen haben. Dabei konnte sich der Entlassjahrgang immer auf die Unterstützung durch die Eltern und Lehrkräfte verlassen, insbesondere auch in der zurückliegenden Coronazeit.

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Die Schülersprecher Ilham Djellid (10f) und Mikolaj Matuszewski (10f), die stellvertretende Bürgermeisterin Maria Woltering und die Schulpflegschaftsvorsitzenden Ingo Osterhues und Klaus Thesing nahmen die Schulzeit von Klasse 5 bis 10 in den Blick. Neben der bunten Mottowoche, während der Klassenfahrten in Klasse 6 und 10 und den vielen Wander- und Projekttagen sind unzählige schöne Momente entstanden. Trotz Wehmut über das baldige Ende der Schulzeit blicken alle sehr gespannt in die Zukunft und freuen sich, nach den Sommerferien neue Wege zu gehen.

In den Ansprachen richteten die Schülersprecher und Elternvertreter Worte des Dankes an die Klassenlehrkräfte, die gesamte Schulleitung, die Schulsozialarbeiterinnen und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dazu beigetragen haben, dass diese Schulentlassung festlich gefeiert werden konnte.

Die Theater-AG unter Leitung von Hanna Meyknecht sowie das Schulorchester, geleitet von Birgit Woltering und Dr. Annegret Heemann, untermalten die Feierlichkeiten durch schauspielerische und musikalische Darbietungen in besonderer Weise.

Das gesamte Kollegium gratulierte dem Abschlussjahrgang 2023 und wünschte für die Zukunft alles Gute auf neuen Wegen!

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