Seit dem Schuljahr 2018 bieten wir eine spezielle Förderung im Fach Mathematik an. Dazu werden die Schüler/innen, bei denen eine isolierte Schwäche in Mathematik auffällt, einer besonderen Diagnose unterzogen und einstündig in der Woche gefördert. Da die Rechenschwäche vor allem auf mangelnde Vorstellung und Fähigkeiten im Bereich der Grundrechenarten zurückgeht, liegt hier der Schwerpunkt der Förderung. Die Wahrnehmung alltäglicher mathematischer Bezüge und auch räumliches Vorstellungsvermögen werden in die Förderung einbezogen.
Diese Störung bezeichnet eine Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene Beschulung erklärbar ist. Das Defizit betrifft vor allem die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division.
Ziel der Dyskalkulie- Förderung ist, dass das Kind ein eigenes mathematisches Denken konstruiert und so auch ein Gefühl für Zahlen entwickelt. Das soll dem Kind ermöglichen Basiskompetenzen der Mathematik zu erfassen, um bestmöglich vom unterricht zu profitieren.
Das individuelle Ziel richtet sich nach dem Lernstand, den bestehenden Kompetenzen, Bedürfnissen, Stärken und Schwierigkeiten, im Zentrum stehen die ganz eigenen Stärken und Schwächen des Kindes.