Teilhabe und Integration durch Bildung

Die Förderung der Kinder mit Deutsch als Muttersprache als auch die Förderung der Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache zielen auf die Weiterentwicklung der sprachlichen Kompetenzen, sodass eine erfolgreiche Schullaufbahn ermöglicht wird, die zur Teilhabe am beruflichen und interkulturellen Leben führt. In allen Fächern muss ein sprachsensibler Unterricht stattfinden, der Übergänge ins Berufs- oder Schulleben der Sek II vorbereitet.

Der DaZ- Unterricht stellt Lebensbezüge so her, dass sinnstiftende Inhalte auf die Reflexion der deutschen Sprache zielen. Dabei soll die Eigenaktivität der SchülerInnen als aktive Suche nach dem Regelwerk verstanden werden. Kein Spracherwerb erfolgt ohne Inhalt. Kein Inhalt ohne Spracherwerb. Erst bei dem Erwerb höherer Niveaustufen erfolgt zunehmend die Anbindung an den Fachunterricht.

Ereignisse wie religiöse oder staatliche Feste, Events in Ahaus und Umgebung, Schulfeiern, Schulhofgestaltung, familiäre Strukturen, Freundschaften an der AFR, Werteerziehung, Institutionen und Vereine, Werteerziehung, Demokratie, etc. – bieten Möglichkeiten für einen internationalen Austausch.

Die Förderung der deutschen Sprache orientiert sich an den Profilen der Schule: „Anne Frank“ und „Europa“ (Pk, Ge, Ek). Auch die Auseinandersetzung mit dem Thema „Arbeitswelt“ – Firmen der Region, Berufsfelderkundung – also Berufswahlorientierung im Rahmen von KAoA schafft eine wichtige Chance zur Integration. Das Modellvorhaben „Erweiterte Berufsfelderkundung“ fördert den Spracherwerb auf praktischer und sprachlicher Ebene.

Ein sprachsensibler Unterricht bezieht alle Fächer in den Spracherwerb ein.