Unsere Vision

Die Vision gibt uns eine Richtung, in die wir gemeinsam gehen. Sie ist ein Rahmen, der uns bei unseren Vorhaben in der Schulentwicklung als Orientierung dient.

Wir wollen stets eine den Menschen in den Mittelpunkt stellende, fächerverbindend lernende, berufsvorbereitende und die selbstbestimmte Entwicklung der Schüler*innen in einer von Vielfalt geprägten Welt fördernde Halbtagsrealschule sein.

Wir sind eine Halbtagsrealschule, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Schule als Ort der Bildung und Erziehung bedarf einer authentischen Beziehung zwischen Lehrkräften und Schüler*innen, um intrinsisch motiviertes Lernen zu ermöglichen und die psychosoziale Kompetenz der uns anvertrauten Schüler*innen zu fördern.

Indem wir fächerverbindend arbeiten, entwickeln wir vernetztes Wissen und systemisches Denken unserer Schüler*innen. Die Förderung sozialer Kompetenzen und einer demokratischen Grundeinstellung betrachten wir als Querschnittsaufgabe. So entwickeln wir die Gemeinschaft stets weiter und fördern die selbstbestimmte Persönlichkeit der Schüler*innen. Uns ist bewusst, dass wir nur gemeinsam nachhaltig erfolgreich sind. Entsprechend wollen wir uns das Vertrauen der Schüler*innen verdienen und sie zusammen mit Elternhaus und multiprofessionellem Netzwerk vor Ort gewissenhaft auf die Berufswelt vorbereiten.

Unsere thematischen Schwerpunkte Anne Frank (Werteerziehung), Europa, MINT und Nachhaltigkeit leben und gestalten wir jeden Tag ganz bewusst, um den Schüler*innen Zugang zu den wichtigsten gesellschaftlichen und fachlichen Kompetenzen zu ermöglichen.

stets

Wir verstehen Umsetzung und Leben der Vision als immerwährenden Prozess, in dem wir unsere Schule Schritt für Schritt qualitativ weiterentwickeln. In diesem Prozess berücksichtigen wir immer die situativen Veränderungen des schulischen Umfelds.

der Mensch im Mittelpunkt

Im Umgang miteinander achten wir auf Transparenz und Ehrlichkeit. Wir begegnen uns in wertschätzender Haltung und nehmen den anderen Menschen in seiner Würde und in seinen Bedürfnissen ernst. Als Mitglied des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ setzen wir aktiv Zeichen gegen jede Form der Diskriminierung und für die Achtung der Menschenwürde. Wir ermutigen und sensibilisieren unsere Schüler*innen, sich für eine tolerante und demokratische Weltanschauung einzusetzen und leben ihnen diese Haltung täglich vor.

 

Es geht uns darum, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, das die Resilienz aller, insbesondere der Kinder, fördert. Hier betrachten wir die gesamte Schularchitektur als Lern- und Lebensraum, den es positiv zu prägen gilt und in dem wir bewusst Wert auf die persönliche Begegnung zwischen Kindern, Eltern und Schulpersonal legen. Dies ist der Grundstein für eine gelingende Beziehungsarbeit in einer ermutigenden Schulkultur. Unser Anliegen ist eine Kultur des respektvollen Umgangs miteinander.

 

Raum für altersgerechte Bewegung und Rückzug sehen wir als Notwendigkeit, um der Persönlichkeit eines jeden Menschen gerecht zu werden. Für jedes Kind gilt, dass wir seine Situation ganzheitlich bedenken und immer zu seinem Wohl handeln. Auch die Erziehungsberechtigten können sich darauf verlassen, an unserer Schule Wohlwollen und achtungsvolle Unterstützung zu finden.

 

Dass die Schüler*innen verschiedener Jahrgänge anlassbezogen zusammenarbeiten, gehört zu den Grundlagen unserer Schulentwicklung. Sich zu begegnen, gemeinsam zu arbeiten und zu präsentieren, sollen die Lernenden als motivierend erleben – schulintern wie europaweit.

fächerverbindend lernen

Wir denken Bildung ganzheitlich und verbinden einzelne Fächer mit lebensnahen Projekten und Unterrichtsvorhaben in allen Schwerpunktbereichen (Anne Frank, Europa, MINT und Nachhaltigkeit). Dabei haben wir stets die Lernsituation der einzelnen Schüler*innen im Blick und eröffnen Spielraum für individuelle Lernwege. Im Rahmen der Binnendifferenzierung erfordern produktionsorientierte, offene Aufgabenstellungen ein flexibles Raum- und Zeitkonzept. So wollen wir unseren Schüler*innen ermöglichen, in Lernnischen zu arbeiten, sich ggf. jahrgangsübergreifend zu vernetzen und voneinander zu lernen. Es geht uns darum, die Lösungsbegabung der Kinder zu fördern. Sie sollen in der Lage sein, ihr Fachwissen integrativ zu nutzen, um es zu vernetzen und so komplexere Herausforderungen zu meistern. Dies ist die Basis für ein vertieftes Lernen, das sie auch auf die beruflichen Aufgaben vorbereitet.

 

Den zielgerichteten Einsatz digitaler Medien betrachten wir als Querschnittsaufgabe. Wir sind bereit, Unterricht gemeinsam so zu entwickeln, dass er die digitalen Herausforderungen aufgreift und sich z.B. anhand von KI zunutze macht.

berufsvorbereitend

Die Berufsvorbereitung verstehen wir als Auftrag an alle Lehrer*innen in allen Fächern. Bezüglich der Fachinhalte und Methoden geht es darum, vernetztes Denken, strukturiertes und planendes Arbeiten zu üben. Die erwachsenen Vorbilder begegnen den Schüler*innen in einer authentischen Haltung, um sie bei der Einschätzung ihrer Talente und Potenziale zu unterstützen.

 

Unser Team in der Berufsorientierungsberatung ist thematischer Anker und Ratgeber und hat die einzelnen Schritte im Rahmen von KAoA sowie dem schuleigenen Berufsvorbereitungsprogramm im Blick. Ferner bietet uns die enge Kooperation mit Unternehmen vor Ort eine Anknüpfung an die Lebenswirklichkeit. Grundsätzlich wollen wir die Schüler*innen so unterrichten und fördern, dass sie nicht nur erfolgreich arbeiten können – sondern auch wollen.

in einer von Vielfalt geprägten Welt

Wir arbeiten regelmäßig in individualisierten Prozessen, in denen unsere Schüler*innen als selbstbestimmte Lernende Gelegenheit haben, auf ihren jeweiligen Lernwegen Fachwissen zu erschließen und zu vernetzen. Hierfür wollen wir ein offenes Raumkonzept gestalten, in dem die Schüler*innen bei Bedarf ihre festen Plätze verlassen und in Lernrunden und Arbeitsnischen arbeiten können. Offene Formen der themenbezogenen Zusammenarbeit erwarten die Schüler*innen ebenso im beruflichen Kontext.

 

Die Haltung, bei Problemen und Fragen eine praktikable Lösung zu suchen, bezieht sich nicht allein auf den Aufbau eines binnendifferenzierenden Unterrichts. Sie trägt auch in der überfachlichen Zusammenarbeit, weil wir sie als grundlegende Einstellung zur Welt verstehen. Dazu gehören u.a. die konstruktive Fehlerkultur, die Achtung vor Fähigkeiten anderer, die Motivation, im Team etwas Wesentliches zu erreichen.

Halbtagsrealschule

Als Halbtagsschule vermitteln wir eine erweiterte allgemeine Bildung, arbeiten europaorientiert, berufsvorbereitend, stärken die MINT-Fächer und kooperieren mit Firmen aus der Region. Wir arbeiten eng mit den Elternhäusern unserer Schüler*innen zusammen, wo diese den Nachmittag verbringen, Hausaufgaben erledigen und Hobbys ausüben. Wir setzen auf den konstruktiven Austausch zwischen Schule und Elternhaus sowie auf die kompetente Beratung im Rahmen unseres interdisziplinären Netzwerks.

 

Die Zusammenarbeit mit den Eltern betrachten wir als wesentlichen Bestandteil unseres Erziehungsauftrags. Der ernsthafte Austausch, die gemeinsame Beratung und das verantwortliche Handeln im Sinne und zum Wohl der Kinder kann nur gemeinsam nachhaltig gelingen.